QUALITÄT DIE ÜBERZEUGT

100 Jahre Firmengeschichte

Man schrieb das Jahr 1919,

in dem Josef Rennig mit einem Fuhrunternehmen begonnen hat. Es wurde hauptsächlich Rundholz, Langholz und Stahlkonstruktionsteile transportiert. Am Sonntag wurde die Ladefläche der vollgummibereiften Fahrzeuge gelegentlich mit Bänken bestuhlt und so zum Ausflugsbus umfunktioniert.

Später verlagerte sich die Geschäftstätigkeit mehr zum Baustofftransport und so folgte schon bald ein Kieshandel.

1932 baute unser Firmengründer sein erstes Kieswerk an der Ulmer Landstraße in Kriegshaber.

1939 musste es allerdings stillgelegt werden, da es nicht kriegsnotwendig war - er bekam weder Treibstoff, noch Mitarbeiter zugeteilt.

Als 2. Standbein der damaligen Firma kam 1937 die Kiesgrube in Gersthofen, an der Ludwig Hermann Str. dazu, die bis 1968 betrieben wurde.

1948 wurde hier ein 2. Kieswerk errichtet. Auch das Werk in Kriegshaber wurde in diesem Jahre wieder in Betrieb genommen, 1953 aber stillgelegt, da es nicht leistungsfähig genug war.

Im Jahre 1954 wurde in Obermeitingen an der B17 ein neues Werk mit Nassabsiebung und Brecherei errichtet. Somit stand Kies und Sand zur Betonherstellung und Splitt für den Straßenbau in bester Qualität zur Verfügung.

Kurz darauf wurden die Kasernen und Flugplätze auf dem Lechfeld und in Penzing wieder in Stand gesetzt, bzw. neu gebaut, die umliegenden Ortschaften wuchsen durch Zuzug und die Nachfrage nach unseren Produkten stieg erfreulich an.

In dieser Zeit wurden die Geschicke der Firma bereits von der zweiten Generation, Hans und Franz Rennig, geleitet.

1959 erfolgte eine wegweisende Neuerung, die nun auch im Firmennamen zum Ausdruck gebracht wurde. In Obermeitingen wurde das zweite Transportbetonwerk in Bayern in Betrieb genommen, was schon als Pionierleistung gesehen werden kann.

Das Transportbetonwerk der Fa. BLG in München war vier Wochen früher produktionsbereit und somit das Erste. Unser Herr Weck durfte dort eine Schnupperlehre machen und wurde dann unser erster Mischmeister.

Trommelmischer waren damals noch nicht üblich und so wurde der Beton in Kippern oder besser in dichten Mulden zum Kunden gebracht und nur auf größeren Baustellen war ein hydraulisches Umschlagsilo zur Krankübelbefüllung vorhanden.

1962 wurde das Transportbetonwerk Augsburg in der Piccardstraße gebaut und der Firmensitz dorthin verlegt.

1966 kam das Sandwerk Langweid als Ersatz für das Gersthofer-Werk. Heute befinden sich dort ein Sportplatz und ein Badesee.

1967 wurde in Lechhausen ein drittes Transportbetonwerk gebaut und bald darauf an die Fa. Ready-Mix verkauft, da damals zwischen beiden Firmen eine sehr gute Zusammenarbeit stattfand.

Von 1971 bis 1985 deckte das Kieswerk Lindenau bei Kissing den gestiegenen Bedarf an aufbereitetem Kies und Sand zur Betonherstellung.

1971 war auch das Jahr, in dem die dritte Generation, die Cousins Josef und Franz Rennig in die Firma eintraten.

1983 wurde in Graben ein bestehendes Kieswerk dazugekauft. Der entstandene Baggersee dient der Naherholung und wird gut angenommen.

1975 wurde die Firma Augusta-Rennig mit zwei Transportbetonwerken gegründet, daraus wurde später die ARG (Augusta-Rennig-Geirhos). 2003 wurde die Geschäftstätigkeit einvernehmlich eingestellt.

Das 75 Jährige Firmenjubiläum, das gefühlsmäßig noch gar nicht so lange zurückliegt, feierten wir nach dem Neubau des Kieswerkes 1994 und des Betonwerkes 1995 in Obermeitingen. Der Betrieb wurde dadurch deutlich leistungsfähiger und den Erfordernissen der heutigen Zeit angepasst.

Im Jahre 2008 kamen die Töchter Bettina und Claudia als neue Gesellschafter der nunmehr vierten Generation ins Unternehmen, Claudias Ehemann Michael Linke und Bettina wurden als weitere Geschäftsführer bestellt.

Zehn Jahre später, im Juli 2018 wurde ein neues Betonwerk in der Otto-Hahn-Straße, Gersthofen eröffnet. Dieser Neubau soll den hier Beschäftigten ein angenehmes Arbeitsumfeld bieten, er ist eine Investition für die Zukunft und dient somit auch der Sicherung von Arbeitsplätzen.

Am 21. September 2019 feierten wir unser 100-jähriges Firmenjubiläum und im gleichen Zuge auch die Neueröffnung des Werks Gersthofen mit zahlreichen Gästen.